Samstag, 25. Dezember 2010
Und schon wieder Weihnachten...
Donnerstag, 9. Dezember 2010
Zwangspause
Dienstag, 23. November 2010
Imponierendes Lichterfest
Nach den Festivaltaegen hier in Chiang Mai werden wir Morgen Donnerstag wieder auf unsere Fahrraeder steigen. Wir hatten in den letzten Tagen noch einige Fahrradprobleme (Felgen- und das altbekannte Bremsenproblem) zu loesen. Nun sollte aber wieder alles passen und wir koennen uns mit Vorfreude auf den Norden Thailands, Laos und China auf den Sattel schwingen. Ein denkwuerdiger Tag. Beginnt doch so offiziell die Reise in Richtung Japan. Gemaess unserem Plan sollten wir im April 2011 in Kyokos Heimat eintreffen. Dies ist jedoch vorgegriffen und wir nehmens wie immer Kilometer um Kilometer. In dem Sinne Pedale-Ahoi...
Donnerstag, 11. November 2010
Ein Fahrrad geht auf Reisen...
Die Tage in Bangkok gaben uns ausserdem die Moeglichkeit die Visas fuer Laos und China, unsere naechsten Reiselaender, zu beantragen. Alles verlief reibungslos und wir werden nun naechste Woche mit dem Zug von Bangkok nach Chiang Mai in den Norden Thailands fahren. Von dort soll es mit unseren Fahrraedern durch Laos und China langsam in Richtung Japan gehen.
Sonntag, 31. Oktober 2010
God bless you
Als ehemalige Englische Kolonie findet man in Sri Lanka viele Kirchen. Der Anteil an Christen liegt jedoch gerademal bei 6% der Gesamtbevoelkerung. (Die Mehrheit mit 70% sind Buddhisten) Die Kirchen liegen oftmals direkt an der Strasse und so klopften wir mehrere Male, wenn unsere Beine langsam schwer wurden, an die schweren Holztueren und fragten bei den Vätern nach einer Bleibe fuer die Nacht. (Wir bezahlen ja schliesslich brav Kirchensteue
Wir radelten nun weiter in Berge in Richtung Hilltop Station
Sonntag, 17. Oktober 2010
Start unserer 3 Fahrradreise
Freitag, 1. Oktober 2010
Aufwiedersehen - Incredible India
- Brahmanen (die intellektuelle Elite, Ausleger heiliger Schriften, Priester)
- Kshatriyas (Krieger und Fürsten, höhere Beamte)
- Vaishyas (Händler, Kaufleute, Grundbesitzer, Landwirte)
- Shudras (Handwerker, Pachtbauern, Tagelöhner)
Darunter stehen die „Unberührbaren“. Traditionell nimmt man an, dass mit dem Begriff Varna urspruenglich die Hautfarbe gemeint war. Je höher die Kaste, desto heller die Haut, worin sich die Rassenzugehörigkeit verschiedener Einwanderer- bzw. Erobererwellen widerspiegeln laesst.
Fuer uns heisst es Morgen, Dienstag, Abschied nehmen aus dem Hindustaat. Wir werden unsere Reise in Sri Lanka vortsetzen. Die letzte Woche verbrachten wir bei unserer Kollegin, Mimi, in Bangalore. Mit Ausspannen, Schwimmen, Pingpong spielen, mit Freunden und Familie Skypen und feinen Gerichten Kochen verging die verbleibende Zeit sehr schnell. Die gut drei Monate in Indien waren aeusserst spannend und es wird wohl nicht unser letzter Besuch gewesen sein. Ein Zitat des amerikanischen Schriftstellers Mark Twain soll als Abschluss unserer Indienreise stehen, das unsererachtens gut zu diesem faszinierenden Land passt:
"This is indeed India! The land of dreams and romance, of fabulous wealth and fabulous poverty - genii and giants and Aladdin lamps, of tigers and elephants - the country of a hundred nations and a hundred tongues, of a thousand religions and two million gods, mother of history, grandmother of legend, great grandmother of tradition..."
Freitag, 24. September 2010
Roundtrip South-India: Von Aurovillanern, verschwundenen Straenden und Teefeldern
In Bangalore angekommen (im Vergleich zu Delhi die viel modernere Stadt), kamen wir im luxurioesen Apartement von Mimi unter, wo wir einige Tage ausspannten, unsere weitere Reise planten und uns darueber freuten, wieder einmal selber kochen zu koennen. Nach Spaghetti Carbonara und Roesti ging es mit leichtem Gepaeck weiter an die Ostkueste nach Pondycherry. Von dort machten wir mit Mietvelos einen Tagesausflug nach Auroville, einer in den spaehten 60ern gegruendeten Ansiedlung mit inzwischen ca. 2500 Einwohnern aus 35 Nationen welche sich schlicht als “Aurovillians” bezeichnen. Die Philosophie hinter diesem “Project of Humanity” besteht aus folgenden Punkten: Gleiche Rechte fuer Alle, Ausschluss saemtlicher Religionen, Fokussierung auf Bildung und Wissenschaft sowie die spirituelle Weiterentwicklung des Individuums durch Meditation und materiellem Verzicht. Auch wenn teilweise etwas widerspruechlich und kompliziert, so war der Besuch der sehr schoenen und gepflegten Gegend von Auroville durchaus gedankenanregend und eine willkommene Abwechslung.
Unser naechstes Ziel waren die Straende von Varkala an der Westkueste. Zu unserem Erstaunen fanden wir anstatt eines kilometerlangen Strandes jedoch bloss eine steile, felsige Klippe vor. Wie wir uns belehren liessen, kommt der Strand erst im Verlaufe des Oktobers zum Vorschein, wenn die Monsoon-Zeit vorueber ist, sich das Meer etwas zurueckzieht und
Schwups, und schon steht fuer mich die Heimreise in die Schweiz und fuer unsere beiden Globetrotter die Weiterreise nach Sri Lanka vor der Tuer. Es hat echt Spass gemacht mit euch zwei Wandervoegeln umher zu ziehen, Indien zu entdecken und bei einem kuehlen Bier Zukunftsplaene zu schmieden.
Und zum Schluss noch dies: Viele Blogleser nimmt es bestimmt wunder, wann Herr und Frau Sutter endlich in die Schweiz zurueckkehren, weshalb ich hier zum Abschluss eine Prognose wagen moechte: Herbst 2012 mit hohem Unsicherheitsfaktor! Ob die Prognose stimmt? Die Zukunft wirds zeigen! Eins ist sicher: The journey goes on!
Dienstag, 24. August 2010
Ueber das krisengeschuettelte Kashmir zurueck in die "Zivilisation"
Montag, 16. August 2010
Trek 1 und 2
Am selben Tag ging unser Trek ins 150 km entfernte Padum im Zanskartal los. Bepackt mit Essen fuer die 11-taegige Wanderung ging es die ersten Tage auf der Jeepstrasse Talaufwaerts, vorbei an den vielen Strassenbauarbeitern, die die wahnsinnige Aufgabe haben eine Verbindung bis ins Zanskartal zuschlagen. Eine unglaublich harte koerperliche Anstrengung fuer die vielen Maenner und Frauen, die sich zu Fragen scheinen wie man nur freiwillig, mit so viel Gepaeck, durch die Gegend Wandern kann. Tag fuer Tag steigen wir hoeher und tiefer ins Gebirge. Langsam naehern wir uns den weissen Himalaya Gifpeln und dem Shingola Pass (5098 m.u.Meer), dem hoechsten Punkt dieses Treks. Am sechsten Tag ueberqueren wir dann schlussendlich die Schneefelder und den Shingola.
esen geht es langsam in Richtung Padum. Immer wieder stellen Flussueberquerungen eine grosse Herausforderung dar und mehr als die Fuesse werden dabei nass. Gegen Ende des Treks und als die Beine taeglich schwerer werden, koennen wir immer wieder unsere Vorraete mit frischem Gemuese und Yak-Cheese bei lokalen Bauerfamilien aufstocken. Am 11 Tag erreichen wir muede, jedoch gluecklich, dass die Tour ohne groessere Zwischenfaelle lief, das Etappenziel Padum. Zu diesem Zeitpunkt erreicht uns auch schon die schreckliche Nachricht vom Unwetterunglueck in Leh. Schwere Regenguesse verwuesteten Doerfer, Felder, Strassen un
d forderte tragischerweise hunderte Todesopfer. Die Ladakh Region ist normalerweise extrem trocken, mit durchschnittlich gerademal 80 mm Regen im Jahr. Die grossen Regenmassen loesten Flutwellen und Schlammlawinen aus, die hunderte Leute aus dem Schlaf respektive in den den Tod rissen. Uns betrafen gluecklicherweise nur die Folgen des Unwetters. Wir hatten zwar waehrend unserem Trek auch taeglich Regen, getroffen vom Sturm wurden wir im Gegensatz zu anderen Trekkern nicht. Durch den Regen war die Strasse Padum-Kargil resp. Kargil-Leh an vielen Orten zerstoert. So sassen wi
r einige Tage in Padum fest bevor wir Esther, eine 62-jaehrige Schweizerin, trafen. Esther und Norbu (Ihr 30-jaehriger Ladakhi Freund, Bekannter, Lover; je nachdem wen man fragt) besassen einen eigenen Jeep. So konnten wir uns Ihnen anschliessen und langsam in Richtung Leh fahren. Wegen den schlechten Strassenverhaeltnissen und einigen Zwischenstopps erreichten wir Leh erst nach drei Tagen. Je naeher wir Leh kamen, je besser waren die Ausmasse des Unwetters ersichtlich. Ganze Haeuserreihen weggeschwemmt. In Leh ist die Umgebung rund um den Bus-Stand komplett zerstoert. Wir werden nun einige Tage in Leh verweilen und voraussichtlich ein bis zwei Tage Freiwilligenarbeit fuer die Flutenopfer verrichten. Eventuell begeben wir uns auch nochmals auf einen Trek, um die Reperaturarbeiten auf der Leh-Manali Strasse zu ueberbruecken.
Donnerstag, 15. Juli 2010
Lazaret in den Bergen
Donnerstag, 8. Juli 2010
Tausende, neue Eindruecke

Am Tag vor unserer Abreise nach Dehli, kam bei Gabriel aus dem Nichts das Fieber. Weil wir die Zugtickets bereits gekauft und eine Verschiebung der Reise mit viel Aufwand verbunden gewesen waere, traten wir die Zugfahrt trotzallem an. Die 16 stuendige Fahrt auf einem kleinen Sitz mit starken Kopf-, Gliederschmerzen und Fieberschueben wurden zur Geduldsprobe und Durchhaltewillen war gefragt. Gluecklicherweise war der Zug, bzw. das Abteil, an fuer sich ganz gut und die Sitze sind pro Person
Mit anhaltendem hohen Fieber und des immernoch schlechtem Gemuetszustandes von Gabriel, sowie der Befuerchtung, dass es sich um Dengue oder Malaria handeln koennte, suchten wir in Delhi ein Medical Center auf. Da das Fieber so ploetzlich kam wollten wir keine Risiken eingehen, zumal wir die naechsten Wochen im Hochgebirge verbringen werden. Gluecklicherweise waren die Blutanalysen alle negativ und es scheint nur eine gewoehnliche Grippe gewesen zu sein. Mit zurueckkehrender Energie und Aussicht auf schoene Trekking-Abenteuer in den Indian Himalayas werden wir heute mit dem Nachtzug in die Himachal-Pradesh Region fahren. Delhi werden wir kaum vermissen. Die Stadt ist eine einzige Baustelle. Wo man hinschaut wird abgerissen, gegraben und gemauert. Die Strasse wo sich unser Guesthouse befand glich eher einem Abriss- denn einem Wohnviertel.
Donnerstag, 1. Juli 2010
Indien wir kommen!!!
Mittwoch, 16. Juni 2010
Eindrueckliche Beerdigungsfeier und Visaprobleme
Samstag, 5. Juni 2010
Wunderbares Tana Toraja
Um die faszinierenden Toraja naeher kennenzulernen unternahmen wir einen dreitaegigen Trek, der uns durch wunderbare Reisfelder, kleine Doerfer, Bambuswaelder und ueber kleinere Bergketten fuehrte. Ausgestattet mit einer einfachen, von Hand gezeichneten Karte und einigen Brocken "Bahasa Indonesia" ging es Querfeldein und wir erlebten diese herzlichen Leute hautnah. Uns gab die Region einen Eindruck, wie der Lebensstil wohl in den laendlichen Regionen der Schweiz und Japan vor 50 bis 100 Jahren ausgesehen haben muss. (Reisfelder in der Schweiz natuerlich ausgenommen) Am ersten Tag uebernachteten wir auf dem Mount Sesean. Der Ausblick war herrlich, die Nacht eines Gewitter wegens weniger angenehm. Die zweite Nacht durften wir bei einer lokalen Familie gratis uebernachten. Aus dem hauseigenen Teich fischte uns der Junge frische Fische fuer das gemeinsame Abendessen, der Onkel kochte ein herrliches "Babi-Stew" (Schwein) und der lokale Toraja Kaffee schmeckte ausgezeichnet. Die Tage hier waren bis jetzt ein echtes Highlight auf unserer bisherigen Reise. Morgen koennen wir zudem an einer traditionellen Beerdigungsfeier teilnehmen. Die Schwester der Frau, welche wir auf der Faehre kennengelernt haben, wird uns dahin begleiten.
Mittwoch, 26. Mai 2010
Grosse Muedigkeit und Palmoelplantagen
Morgen geht es mit dem Schiff ueber die Grenze nach Kalimantan. (Indonesischer Teil von Borneo) Von dort planen wir wiederum mit einem Boot in Richtung Sulawesi und Java zu reisen.
Montag, 17. Mai 2010
Grandioses Schnorcheln mit den Walhaien

Von Donsol machten wir uns auf in die Visayas um von Insel zu Insel zu huepfen. Das Reisen stellte sich als anstrengender als angenommen dar. In den Philippinen ist zur Zeit Ferienzeit. Zudem fanden am 10. Mai die Praesidentschaftswahlen statt. Dies hatte zur Folge, dass viele Filipinos in Ihre Heimatdoerfer reisten um abzustimmen. (...und Noynoy Aquino zum neuen Praesidenten zu waehlen) Viele Buse und Faehren waren daher stets ueberfuellt oder sogar bereits ausgebucht. So blieben wir an mehreren Orten fuer eine Nacht sitzen. In Pilar mussten wir an Vater Sabinos Kirchentuer anklopfen, da die Faehre ueberbucht und die naechste Ueberfahrt nach Masbate erst am darauffolgenden Tag war. Die langen Wartezeiten, Bus- und Bootfahrten hatten jedoch auch einen positiven Aspekt. Wir fuehrten viele interessante Gespraeche mit warmherzigen Filipinos und Filipinas. Zudem trafen wir wohl auf das geduldigste Volk, welches wir bis jetzt auf unserer Reise kennenlernen durften.
Montag, 3. Mai 2010
Crazy Manila
Der Gegensatz von Arm und Reich ist besonders in Manila gut zusehen. Einige Gegenden sind top modern, wenige Gehminuten davon entfernt findet man aber Slums und Rotlichtviertel. Gewoehnungsbeduerftig sind auch die vielen Sicherheitsleute welche vorallem rund um Bus- respektive Metrostationen und Einkaufscentern stehen. Als gefaehrlich haben wir Manila jedoch nicht empfunden und die Stadt ist ein Erlebnis fuer sich. Als ehemalige Spanische- und spaetere Amerikanische Kolonie findet man in den Philippinen noch heute viele Einfluesse aus Spanien und den USA. Viele Strassen-, Orts- und Familiennamen sind in Spanisch. Fuer ein asiatisches Land findet man viele Fastfoodlaeden und in der Landessprache sind immer wieder Spanische und Englische Woerter auszumachen. In den Philippinen sprechen sehr viele Leute perfektes Englisch. Die Landes- und unter den Leute gebrauchte Umgangssprache ist aber Tagalog. Fast jede Region besitzt nochmals einen regionalen Dialekt, der sich komplett von den anderen unterscheidet. Unglaublich aber war gibt es ueber 110 lokale Dialekte in den Philippinen. Die Mehrzahl, ueber 80 %, der Filipinos sind stark glaeubige Katholiken. So ist zum Bespiel die Ehescheidung immernoch verboten.
Seit unserer Ankunft ist es extrem heiss hier. Es herrscht "El Nino", wie die Filipinos sagen. Eine lange anhaltende heisse Zeitspanne. Wir werden also noch eine Weile weiterschwitzen. Morgen nehmen wir ein Jeepney nach Donsol um die Walhaie zusehen.