Donnerstag, 8. Juli 2010

Tausende, neue Eindruecke

Fuer die ersten Tage in Indien waren wir beim Couchsurfer Puneet im Norden von Bombai (neu Mumbai genannt) untergebracht. Er und seine Familie bescherten uns mit Ihrer Gastfreundlichkeit den perfekten Start in den Hindu Staat. Mit den lokalen Rikschas, Bus und Zug erkundeten wir die Grosstadt Mumbai mit Ihren gut 13 Millionen Einwohnern. Die Staedte in Indien sind riesig und fuer westliche Verhaeltnisse oftmals stark verschmutzt. Der Verkehr bzw. Stau fuerchterlich. Der Regen kann dem Chaos noch einwenig beihelfen. Speziel in der Monsoon Season, welche zu Zeit vorherrscht, fuehren die starken Niederguesse oftmals zu ueberfluteten Strassen. Dennoch hat auch Mumbai seinen Reiz und Leute, Architektur und das fantastische Essen entschaedigen fuer vieles.

Am Tag vor unserer Abreise nach Dehli, kam bei Gabriel aus dem Nichts das Fieber. Weil wir die Zugtickets bereits gekauft und eine Verschiebung der Reise mit viel Aufwand verbunden gewesen waere, traten wir die Zugfahrt trotzallem an. Die 16 stuendige Fahrt auf einem kleinen Sitz mit starken Kopf-, Gliederschmerzen und Fieberschueben wurden zur Geduldsprobe und Durchhaltewillen war gefragt. Gluecklicherweise war der Zug, bzw. das Abteil, an fuer sich ganz gut und die Sitze sind pro Person reserviert. Muede, aber erleichtert erreichten wir Dehli in den fruehen Morgenstunden wo auch bereits unser guter Freund Lukas am Bahnhof auf uns wartete. Luki hat in der Schweiz eine Auszeit genommen und wird uns in den kommenden drei Monaten auf Reisen begleiten.
Mit anhaltendem hohen Fieber und des immernoch schlechtem Gemuetszustandes von Gabriel, sowie der Befuerchtung, dass es sich um Dengue oder Malaria handeln koennte, suchten wir in Delhi ein Medical Center auf. Da das Fieber so ploetzlich kam wollten wir keine Risiken eingehen, zumal wir die naechsten Wochen im Hochgebirge verbringen werden. Gluecklicherweise waren die Blutanalysen alle negativ und es scheint nur eine gewoehnliche Grippe gewesen zu sein. Mit zurueckkehrender Energie und Aussicht auf schoene Trekking-Abenteuer in den Indian Himalayas werden wir heute mit dem Nachtzug in die Himachal-Pradesh Region fahren. Delhi werden wir kaum vermissen. Die Stadt ist eine einzige Baustelle. Wo man hinschaut wird abgerissen, gegraben und gemauert. Die Strasse wo sich unser Guesthouse befand glich eher einem Abriss- denn einem Wohnviertel.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen