Mittwoch, 25. November 2009

Merkwuerdiger Dieb, viel Regen und ein Wurm

In der letzten Nacht am Cenang Beach passierte, was man beim Reisen hofft bleibt einem erspart. Ein merkwuerdiger Dieb stohl Kyokos Rucksack. Da wir seit einigen Tagen mit viel Regen zu kaempfen hatten und die Rucksaecke im Aussenzelt nass wurden, stellten wir diese nach Absprache mit dem Besitzer unter das Strandrestaurantdach gleich hinter unserem Zelt. Was im Nachhinein sicherlich einwenig naiv war ging zwei Tage und Naechte lang gut. Komischerweise oeffnete der Dieb/-in Gabriels Rucksack, nahm einen Sack heraus, liess ihn aber ohne etwas zu nehmen am Boden liegen und verschloss den Backpack wieder. Kyokos Rucksack nahm Mister X mit, packte ihn in der nahegelegenen oeffentlichen Toilette aus und verstreute die Sachen auf dem Boden. Gestohlen wurde jediglich Kyokos altes Natel, welches kaum mehr funktioniert, zwei Hosen, ein Wassersack, eine Regenjacke und ein Shampoo. Lustiger Mix nicht? Alle unsere Wertsachen tragen wir selbstverstaendlich immer auf uns, so blieb dem Dieb nicht viel Auswahl. Wir waren aber natuerlich schon froh mussten wir nicht auf die Suche nach einem neuen Rucksack etc. gehen. Vom Cenang Beach radelten wir dann zum 7-Wells Waterfall wo wir ganz in der Naehe einen "Camping" fanden. Der Camping ist noch nicht offiziell eroeffnet, bietete uns jedoch kostenlos neu fertiggestellte WC's, Duschen, schoene Natur und eine Europapark aehndliche Anlage nur Gehminuten entfernt um uns zu verpflegen.
Nach drei Tagen ausspannen und viel Regen fuhren wir weiter nach Padang Lalang wo unsere Freunde vom Cenang Beach zuhause sind. Faiz halfen wir beim Hausanstrich und nach mehreren Planaenderungen von Seiten der Beach Boys landeten wir schlussendlich bei der ganzen Familie zuhause wo wir die Nacht verbrachten. Planung und entsprechende Kommunikation scheint hier in Suedostasien einfach anders zu sein als wir uns das gewoehnt sind. So packten wir um 23 Uhr nochmals unsere Sieben Sachen und radelten ins 2 Kilometer entfernte Haus von G. Am naechsten Tag fuhren wir mit der Faehre von Langkawi nach Kuala Kedah und von da ging es auf dem Fahrrad der Kueste entlang runter bis nach Penang, Georgetown, wo wir uns jetzt befinden. Hier kann Sven sein Fieber und den Wurm im Fuss, den er sich auf Langkawi eingefangen hat, auskurieren und wir geniessen das feine Essen. Wir hoffen unsere Drahtesel halten die rund 400 Kilometer bis Kuala Lumpur noch durch. Das gequietsche und geratter wird langsam aber sicher immer lauter.

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