Sonntag, 7. Februar 2010

Roadtrip durch das grosse Australien

Genau nach einem Monat in Perth ging unser Roadtrip in Richtung Sydney los. Erst brauchte es einige Tage um wieder in den Reiserythmus zu kommen, waren wir doch in Perth sehr verwoehnt. Unterwegs realisieren wir welches Glueck uns mit dem Van zu Gute kam. Wir mussten jediglich einige hundert Schweizer Franken in Reparaturen und neue Reifen investieren. Carl und Arlene organisierten uns zudem die ganze Ausstattung mit Matratze, Kocher, Geschirr etc.. von Freunden und Gartenhaus. Somit kauften wir nur zwei neue Pfannen und waren ready to hit the road. Von Perth ging es der Kueste entlang in Richtung Sueden bis nach Esperance. Der Kuestenabschnitt ist wunderschoen. Fantastische Straende und gute Bush-hiking Gelegenheiten, speziell im Valley of the Giants, wo man die riesigen Karri Baeume zu bestaunen bekommt. Die Wanderungen waren neben der Landschaft besonders der Tierwelt wegen interessant. Kangaroos, viele Vogelarten und Insekten sind auszumachen. So konnten wir die Christmas-Spider finden welche nur fuer einige Monate ins Freie kommt. Von Esperance ging es dann durch die Nullarbor Wueste nach Sued Australien. Eine unglaubliche Weite, wo bei gewissen Streckenabschnitten ueber 150km keine Kurve kommt. Mit Japanisch- sowie Deutschlektionen verging die Reisezeit jedoch sehr schnell und die Hitze bewaeltigten wir mit dem Wasserspray. Die Naechte respektive der Sternenhimmel in der Wueste waren einfach gigantisch. 
Unser Van, Carlene BQ 7, ueberstand also die Wueste ohne Schaden. Das gute ist, dass der Wagen mit Gas und Benzin angetrieben werden kann. Somit fahren wir meistens mit Gas, was guenstiger und umweltfreundlicher ist. Kurz vor vor Port Lincoln waren wir auf der Suche nach der Memorial Rest Area. Irrtuemlicherweise steuerten wir in den Memorialpark der West Coast Funeral Services. Warscheindlich war der Van so geschockt, dass er auf der Stelle den Geist aufgab. Im Nachhinein gesegen, stellte sich jedoch alles als unheimliches Glueck heraus. Der Geschaeftsfuehrer, Ralph, half uns beim ueberbruecken und offerierte uns fuer die Nacht bei Ihnen im Hinterhof zu campieren. Am naechsten Morgen fuhr er uns zur Garage um die Batterie aufzuladen und den Wagen zu checken. Weil wir eine Nacht auf das kaputte Batterieregulierungsstueck warten mussten konnten wir nochmals eine Nacht bei Ralph und Jennifer uebernachten und ersparten uns somit viel Aerger respektive Zeit. Nicht auszumachen wenn uns dies in Mitten der Nullarbor passiert waere. Nun laeuft der Wagen wieder tiptop und spuhlt seinen Kilometerzaehler in Richtung 600'000 KM. Ueber das Barossa Valley sind wir nun in Adelaide angekommen. Von hier gehts dann der Kueste entlang weiter nach Melbourne und Sydney.

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